Linker Präsident und seine Basis

Die Linke in Lateinamerika steht vor einem neuen Wahlerfolg. Ecuadors Präsident Rafael Correa wird für Sonntag ein klarer Sieg im ersten Wahlgang vorausgesagt. Sollten die Umfragen zutreffen, kann der Ökonom in einer dritten Amtszeit sein Projekt des »Sozialismus des 21. Jahrhunderts« weiter ausbauen.

Correas Regierung ist Teil des fortschrittlichen Umbruchs, der die politische Landschaft des Subkontinents seit Beginn des Jahrtausends grundlegend verändert hat. In der Mehrheit der Länder wurde die althergebrachte konservative Elite von der Macht verdrängt - und damit eine Politik, die weder die Interessen des eigenen Landes noch eine Umverteilung des vorhandenen Reichtums zum Ziel hatte. Unter Correa gehört Ecuador zu den Staaten, die wie Venezuela und Bolivien in diesem Prozess auf einen radikalen Wandel setzen. Anders verhält es sich etwa in Brasilien und Argentinien, in denen Mitte-links-Regierungen auf Koalitionspartner an...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.