Kein Sport für Ungläubige

  • Jirka Grahl im Val di Fiemme
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Geht hier in Italiens Langlauf-Mekkaeigentlich überhaupt noch jemand Skilaufen, wenn Weltmeisterschaftszeit ist? Oder zieht es die Jünger des Nordischen Skisports allesamt ins Stadion? Ein Selbstversuch am Wochenende. Da die Loipen von Lago di Tesero von Petter Northug und Co. besetzt sind, geht es aus Cavalese hinaus 10 Kilometer rauf in die Berge, zum Lavazè-Pass. Auf 1808 Metern Höhe liegt auf einem Hochplateau ein legendäres »Centro Fondo«, wo von November bis April 85 Kilometern bestens präparierte Strecken locken.

Die Sonne strahlt, auf dem Parkplatz herrscht Enge. Einheimische packen ihre Ski aus, sie schwatzen und lachen. »Ciao!« oder »Salve!« hört man überall - Langläufer grüßen sich. Geht man heute nicht besser ins Langlaufstadion, will ich von einem wissen? »Ach nein, das Wetter ist heute viel zu gut zum Zuschauen«, lacht er. »Echte Typen fahren selbst.« So scheinen es vielen zu sehen - die Strecken sind gut gefüllt...


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