Minus bei Privatpleiten

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(dpa). Die Zahl der Privatpleiten in Berlin ist binnen Jahresfrist wie in den meisten Bundesländern gesunken. Im vergangenen Jahr schlitterten 6040 Menschen in der Hauptstadt in die Privatinsolvenz - das war ein Minus von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, wie die Wirtschaftsauskunftei Bürgel am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Alle anderen Bundesländer außer Thüringen (plus 1,3 Prozent) und Sachsen-Anhalt (plus 0,3) verzeichneten ebenfalls einen Rückgang.

In diesem Jahr könnten nach einem zuletzt rückläufigen Trend wieder mehr Bundesbürger in die Pleite rutschen. Seit Oktober gibt es Bürgel zufolge wieder mehr Privatinsolvenzen. Vor allem Menschen im Niedriglohnsektor seien bedroht, wenn sich die Ausgaben bei stagnierenden Einnahmen erhöhten. Im vergangenen Jahr meldeten knapp 130 000 Bundesbürger eine private Insolvenz an - das entspricht einem Minus von 4,6 Prozent.

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