Tödlicher »nuklearer Winter«

Konferenz in Oslo zu den verheerenden Konsequenzen eines Nuklearkrieges

  • Wolfgang Kötter
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

In der norwegischen Hauptstadt Oslo begann am Montag eine zweitägige internationale Konferenz zu den Folgen eines Nuklearkrieges.

Die Regierung Norwegens hat gemeinsam mit der »Internationalen Kampagne zur Abschaffung der Kernwaffen« (International Campaign to Abolish Nuclear Weapons - ICAN) zu dieser Tagung eingeladen, denn das Thema ist hochaktuell, und es ist überlebenswichtig.

Militarisierung und Gewaltanwendung werden wieder zu prägenden Merkmalen der gegenwärtigen Weltpolitik. Nicht nur im Nahen und Mittleren Osten, sondern auch in Asien droht sogar die Gefahr, dass in eskalierenden Konflikten letztlich auch Atomwaffen eingesetzt werden. Auf der vom norwegischen Außenminister Espen Barth Eide eröffneten Tagung geht es vorrangig um drei Themenkomplexe: Zum einen um die unmittelbaren humanitären Auswirkungen einer Nukleardetonation, außerdem um die weiteren wirtschaftlichen, ökologischen und entwicklungspolitischen Folgen und schließlich um die Möglichkeiten und vorhandenen Kapazitäten, um auf eine derartige Katastrophe zu reagieren.

Zwar ist d...


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