China: Ruhe bewahren
Reaktion auf jüngste Drohung Nordkoreas
Peking/Seoul (dpa/nd). Die Vereinbarung von 1953 sei wichtig für die Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität auf der koreanischen Halbinsel, sagte die Sprecherin des Außenministeriums in Peking, Hua Chunying, am Mittwoch vor Journalisten. Alle Parteien sollten Ruhe wahren und nichts tun, was die Spannungen verschärfen könne. Durch Verhandlungen sollte auf einen anhaltenden Frieden hingearbeitet werden. Langfristig sollte der Waffenstillstand durch ein Friedensabkommen ersetzt werden.
Derweil wird der Ton zwischen Süd- und Nordkorea deutlich schärfer. Südkoreas Militär warne die Führung des Nachbarlandes für den Fall von Provokationen vor Vergeltung. Südkorea werde bei Provokationen nicht nur deren unmittelbare Quelle, sondern auch die nordkoreanische Führung strikt bestrafen, erklärte ein hochrangiger Armeeoffizier in Seoul.
Die USA wiesen Nordkoreas jüngste Drohung zurück. Das Land »erreicht nichts mit Drohungen oder Provokationen, die es nur weiter isolieren werden«, sagte der US-Regierungssprecher Jay Carney in Washington.
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