Putin zeichnete KZ-Gedenkstätte aus

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Oranienburg (nd). Russlands Präsident Wladimir Putin hat die KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen »für einen großen Beitrag der russisch-deutschen Zusammenarbeit im Bereich des Kriegsgedenkens« sowie »zur Erhaltung russischer Soldatengräber auf dem Territorium der Bundesrepublik Deutschland« ausgezeichnet. Direktor Günter Morsch nahm die Urkunde bereits am Sonntag in der russischen Botschaft aus den Händen von Botschafter Wladimir M. Grinin entgegen. »Wir freuen uns sehr über die Würdigung unserer Arbeit«, sagte Morsch. Die sowjetischen Häftlinge stellten nach den polnischen die größte Gruppe im KZ Sachsenhausen. Dort sind ab Spätsommer 1941 innerhalb weniger Wochen 13 000 sowjetische Kriegsgefangene ermordet worden. Eine 2001 erarbeitete Sonderausstellung zur Geschichte der sowjetischen KZ-Häftlinge wurde anschließend auch im Museum des Großen Vaterländischen Krieges in Moskau gezeigt.

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