Maduro übernimmt Chavez' Stab

Venezuelas Vizepräsident wird als Interimsstaatschef vereidigt und tritt am 14. April bei den Neuwahlen an

  • Harald Neuber
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Die Woche der Staatstrauer ist in Venezuela auch nach der Trauerfeier am Freitag für den verstorbenen Präsidenten Hugo Chávez im Gang. Die Neuwahlen wurde für den 14. April angesetzt.

Unmittelbar nach den Trauerfeiern für den verstorbenen venezolanischen Staatschef Hugo Chávez stehen die Eckdaten für die Wahl seines Nachfolgers fest: Die Wahlkommission legte am Samstag den 14. April als Termin für die Präsidentschaftswahl fest, die Wahlkampfphase auf die Zeit vom 2. bis 11. April. Der von Chávez aufgebaute Übergangspräsident Nicolás Maduro geht als Favorit gegen den Oppositionskandidaten Henrique Capriles ins Rennen.

Für beide Seiten waren vor der Kandidatur juristische Hürden zu überwinden. Die Verfassung sieht vor, dass der amtierende Vizepräsident, Minister oder Gouverneure sich nicht für das höchste Staatsamt bewerben dürfen. Capriles muss deswegen seinen Gouverneursposten wieder ablegen, den er bei den letzten Regionalwahlen Mitte Dezember erst gewonnen hat. Der bisherige Vizepräsident Maduro wurde am Freitag vor der Nationalversammlung in Caracas indes zum »amtsführenden Präsidenten« vereidigt.

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