Putzkolonne verwischte Mängel am BER

Neuer Problembericht zählt 20 000 weitere Mängel auf / Teure Sonderreinigung für Politikerbesuche

(nd-Meyer). Dem neuen BER-Chef Hartmut Mehdorn steht am Montag mit Sicherheit ein schwerer erster Arbeitstag bevor. Kaum hat der 70-Jährige den Job als Geschäftsführer des Großflughafens Berlin-Brandenburg angetreten, muss er sich bereits von mehreren Seiten mit neuen Hiobsbotschaften vom Pannenairport herumschlagen.

Erst am Freitag erklärte Mehdorn bei seiner Vorstellung als neuer Chef, er werde kritisch alles infrage stellen, was mit dem Bau des Flughafens zu tun hat. Nach Informationen des Magazins »Focus« kann er mit diesem Versprechen gleich bei der bisherigen Mängelliste anfangen. Laut eines internen »Fortschrittsbericht« muss die Zahl der Mängel deutlich nach oben korrigiert werden. Gingen die Verantwortlichen am BER bisher von 20 000 fehlerhaften Stellen aus, sollen es sich nun um 40 000 Mängel handeln. Knapp 8000 davon gelten laut »Focus« als betriebsgefährdend, etwa die schon häufig benannten Fehler im Brandschutz, d...


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