Weg vom schönen Dreck

Obwohl sich der FC Bayern zu einem 2:1-Erfolg in Leverkusen rumpelt, gibt sich Uli Hoeneß besänftigt

  • Andreas Morbach, Leverkusen
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Selbstverständlich sollte Uli Hoeneß an diesem Abend sein Urteil über die Rückkehr des FC Bayern unter die Siegermächte verkünden. Der Donnersatz aus dem Mund des Präsidenten (»Wir spielen seit drei Wochen schönen Dreck«), drachengleich ausgespuckt nach dem 0:2 in der Champions League gegen Arsenal, erlangte in Deutschland schließlich in wenigen Tagen den Bekanntheitsgrad der Zehn Gebote. Und siehe: Hoeneß sprach. Erst sehr wenig (»Nee, alles klar«), doch später erteilte er dann einen ausführlicheren Segen mit den Worten: »Ich war mit der Mannschaft sehr zufrieden, es war heute total okay.«

Jupp Heynckes kennt die Wutausbrüche seines Chefs längst zur Genüge. Doch nun, wo sein Team mit einer Ligapremiere bereits im März die Meisterschaft feiern könnte und er selbst seinen Trainerstuhl bald für Pep Guardiola räumen muss, packt den 67-Jährigen häufiger der Schalk. Schon vor dem 2:1 in Leverkusen kommentierte er schmunzelnd, Hoene...


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