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Prozessauftakt gegen zwei jugendliche Steinewerfer auf der A 111

Peter Kirschey berichtetaus Berliner Gerichtssälen
Peter Kirschey berichtetaus Berliner Gerichtssälen

Der Tunnel Tegel gehört zu den neuralgischen Verkehrspunkten der Stadt. Stoßstange an Stoßstange rund um die Uhr stauen sich die Fahrzeuge, von Feuchtigkeit angenagt sind die Wände und in den Morgenstunden ist er oft wegen Überlastung gesperrt. Die Fahrbahn ist mit Rissen übersät, die zu fahrende Geschwindigkeit auf 60 km/h eingeschränkt. Bis zu 70 000 Fahrzeuge passieren täglich diesen Abschnitt der A 111. Das Schleichtempo an der Stelle des Autobahnzubringers Reinickendorf dürften einem Lkw-Fahrer am 23. August 2010 das Leben gerettet haben.

Der 32-jährige Brummifahrer Christian K. wollte gerade in den Tunnel einfahren, da gab es einen fürchterlichen Knall. Seine Frontscheibe war wie bei einer Explosion zerborsten, Glassplitter verletzen ihn im Gesicht. Dennoch konnte er sein Fahrzeug sicher zum Stehen bringen. Die Ursache des Geschehens war eindeutig: Auf der Fahrbahn lagen mehrere Schottersteine, auch andere Fahrzeuge wurd...


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