Kritik an Ausschreibung der Netze

  • Lesedauer: 1 Min.

(nd-Kröger). Die Oppositionsfraktionen der Linkspartei und der Grünen im Abgeordnetenhaus haben den rot-schwarzen Senat für das Verfahren der Ausschreibung zu den Gas- und Stromnetzen in Berlin kritisiert. »Der Senat führt das Verfahren hinter verschlossenen Türen und unter Ausschluss von Bürgern und Parlament«, monierte der energiepolitische Sprecher der LINKEN, Harald Wolf, gegenüber »nd«. Dabei habe eine ähnliche Ausschreibung der Stadt Stuttgart, die damals sogar von der CDU regiert wurde, gezeigt, dass die Bürger durchaus bei einer solchen Ausschreibung der Netze beteiligt werden können. Während eine öffentliche Diskussion bezüglich der Vergabekriterien zum Gasnetz aufgrund eines Senatsbriefes an die sich bewerbenden Unternehmen jetzt nicht mehr möglich wäre, sei ein transparentes Verfahren im Fall des Stromnetzes noch zu machen, erklärten die Oppositionsfraktionen gestern in einer gemeinsamen Erklärung.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal