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Zypern lockert Einschränkung des Zahlungsverkehrs

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Nikosia (AFP/nd). Zypern hat am Donnerstag die Einschränkung des Zahlungsverkehr gelockert, die im März zur Vorbeugung einer Kapitalflucht ins Ausland verhängt worden war. Gemäß dem Erlass des Finanzministeriums dürfen Privatpersonen künftig innerhalb des Landes wieder bis zu 10 000 Euro im Monat überweisen, die Obergrenze für Unternehmen wurde bei 50 000 Euro festgelegt. Privatpersonen dürfen zudem bis zu 5000 Euro ins Ausland überweisen und bis zu 3000 Euro mit sich ausführen. Allerdings ist es weiterhin nicht möglich, mehr als 300 Euro pro Tag abzuheben.

Die Einschränkungen waren erlassen worden, um zu verhindern, dass große Anleger ihr Geld vor der Umsetzung des Rettungsplans der Europäischen Union und des Internationalen Währungsfonds ins Ausland bringen.

Urteile in Sudan wegen PutschversuchsKhartum (AFP/nd). Ein Sondergericht in Sudan hat sieben Angehörige des Sicherheitsdienstes (NISS) wegen eines Putschversuchs zu zwei bis acht Jahren Haft verurteilt. Der NISS teilte am Donnerstag mit, dass gegen drei Oberste und vier niedrigrangigere Mitarbeiter wegen der Teilnahme an dem gescheiterten Staatsstreich im November zu Gefängnisstrafen verhängt worden seien. Experten zufolge wurde der Putsch von radikalen Islamisten getragen, die einst Baschir gestützt, später aber mit ihm gebrochen hatten.

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