Deine Bohrmaschine ist auch meine Bohrmaschine

Um Sharing Economy geht es auf einer in Berlin stattfindenden Konferenz

Einige teilen ihr Werkzeug, andere ihre Autos oder Wohnungen. Die sogenannte Sharing Economy findet besonders durch das Internet rege Beteiligung. Doch was soziale Netzwerke zum Trend erhoben haben, wird inzwischen auch von großen Unternehmen angeboten. Heute findet eine Konferenz dazu in Berlin statt.

Glücklich macht es, Dinge zu nutzen, nicht sie zu besitzen. Auf diesem Grundsatz baut der Begriff der Sharing Economy auf, zusammengesetzt aus den englischen Wörtern für Teilen und Wirtschaft. Hier trifft Konsumkritik auf die kommunikativen Möglichkeiten des Internet und verleiht dem Leihen und Tauschen Aufschwung.

Zahlreiche Online-Portale wie whyown.it, frents.com oder leihdirwas.de bieten alles, von der Bohrmaschine über Gummistiefel bis zum Toaster, auch Fahrräder und Autos werden gemeinsam genutzt. Ohne großen Aufwand, fast ohne Formalien. Selbst Unternehmen teilen Geräte miteinander, etwa die niederländische Online-Plattform Floow2, auf der Landwirte oder Baubetriebe Traktoren, Kräne oder Bagger leihen können, die ansonsten ungenutzt in deren Fuhrparks stehen würden.

Ist das neu oder lediglich ein neues Etikett für Altbewährtes wie Arbeitsteilung, Tauschwirtschaft oder Nachbarschaftshilfe? Harald Heinrichs und Heik...


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