Czaja kürzt bei Lesbenberatung

Streichungen von 15 000 Euro im laufenden Haushalt gefährden Arbeit

Die Lesbenberatung Berlin schlägt Alarm. Weil ihr von der Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales für das laufende Jahr Mittel in Höhe von 15 000 Euro gestrichen worden sind, wandte sich die Lesbenberatung Berlin jetzt an die Öffentlichkeit. »Nach mehr als 30 Jahren guter Zusammenarbeit mit dem Senat, ist das für uns ein deutlicher Vertrauensverlust in die Berliner Gesundheitspolitik«, sagte Claudia Apfelbacher von der Geschäftsleitung der Lesbenberatung. Von Kürzungen von ebenfalls 15 000 Euro ist im Übrigen auch das Familienplanungszentrum Balance in Lichtenberg betroffen.

Nach Angaben der Senatsverwaltung für Gesundheit seien die Kürzungen Schritt notwendig, weil das Abgeordnetenhaus beschlossen habe, ein anderes Projekt zu fördern, das sich um die psychologische Betreuung obdachloser Frauen kümmern solle und dessen Kosten von 60 000 Euro je zur Hälfte aus den Etats für Gesundheit und für Soziales kommen sollen. »Um di...


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