Wahlkampfreise durch die Fluten

Kanzlerin besuchte Katastrophengebiet / Pegel steigen vielerorts weiter

Bundeskanzlerin Merkel bereiste am Dienstag die von der Flut betroffenen Gebiete. Während sie den Betroffenen unbürokratische Hilfe zusagte, erreichten die Pegel mancherorts neue Höchststände.

Berlin (nd-Lambeck/AFP/dpa). Eine halbe Stunde vor dem Eintreffen der Kanzlerin ergeht an die am Fluss Inn versammelten Soldaten der Befehl, sich Schaufeln zu besorgen. Damit »die geforderten Bilder« zustande kommen, so der Kommandierende. Wenig später ist die Kanzlerin vor Ort. Lässt sich ebenso mit den Soldaten fotografieren wie mit der Wasserwacht oder Opfern des Hochwassers. »Bei sinkenden Pegelständen gerät ihr Besuch in Passau und später auch in Pirna und Greiz zur Inszenierung. Manch einer fühlt sich da an die Gummistiefelbilder des damaligen SPD-Kanzlers Gerhard Schröder bei der sogenannten Jahrhundertflut 2002 erinnert«, schreibt die Nachrichtenagentur AFP später.

Erstes Ziel von Merkels Wahlkampfreise durch die Hochwassergebiete Bayerns, Sachsens und Thürin...


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