Wohnraum im nächsten Semester wieder knapp

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Berlin (dpa/nd). Die Lage auf dem Wohnungsmarkt für Studenten ist weiter angespannt: Von den über 400 000 Studierenden, die zum Wintersemester 2013/14 auf den Wohnungsmarkt drängen, werden sich viele zunächst mit Notunterkünften begnügen müssen. Nach wie vor fehlen rund 70 000 Wohneinheiten. Ein Runder Tisch bei Bundesbauminister Peter Ramsauer (CSU) vereinbarte am Freitag weitere Initiativen zwischen Immobilienwirtschaft, Investoren und Studentenwerken sowie einen dritten Runden Tisch im November. Der große Wurf fehle jedoch bislang, kritisierte Katharina Mahrt vom Freien Zusammenschluss von StudentInnenschaften und mahnte die Kommunen, nach kurzfristigen Lösungen im Sommer zu suchen. Dazu gehöre der schnelle Ausbau der Wohnheime sowie die Erhöhung der Sozialwohnungsquote bei Neubauten. »Wir wollen nicht, dass Studenten wieder in Notunterkünften übernachten. Zum Studieren gehört ein Dach über dem Kopf«, so Mahrt. Das Deutsche Studentenwerk sprach ebenfalls von einer »Politik der kleinen Schritte«.

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