Schwacher Rubel: Kreml in der Kritik
St. Petersburg (dpa/nd). Mit ungewöhnlich deutlicher Kritik hat die russische Zentralbank auf Regierungspläne zur gezielten Abwertung der nationalen Währung reagiert. Vize-Zentralbankchef Alexej Uljukajew nannte es »nicht überzeugend«, mit einer bewussten Rubelschwäche die träge Konjunktur anzukurbeln. »Dieser Weg stellt uns nicht zufrieden«, sagte er am gestern. Der Rubel verliert seit Tagen zum Dollar und zum Euro. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow hatte am Vorabend betont, übliche Währungsschwankungen seien noch keine gezielte Abwertung.
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