Netzwerke und Berührungsängste

Uni erforscht Frauenmangel in der Informatik

  • Kathrin Zeilmann, dpa
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Informatik ist eine Männerdomäne - an den Hochschulen wie in den Unternehmen. Warum ist das so? Welche beruflichen Perspektiven kann das Fach jungen Frauen bieten? Im bayerischen Bamberg wurde dazu ein Forschungsprojekt gestartet.

Bamberg. Frauen an den Rechnern haben fast noch Seltenheitswert. Warum? Verhindern Männernetzwerke Karrierechancen in der Branche? Haben Frauen Bedenken, Familie und berufliche Beanspruchung unter einen Hut bringen zu können? Traut die Branche Frauen weniger zu? Auf diese Fragen erhofft sich die Universität Bamberg Antworten.

900 Fragebögen

Es gebe viele Spekulationen zu dem Thema, sagt die Professorin Ute Schmid. »Was bisher fehlt, ist eine Langzeitstudie, die die Karrierevorstellungen und Karriereverläufe von Frauen und Männern, die Informatik studieren und studiert haben, vergleicht.« Das will die Universität nun leisten - in dem Projekt »Alumnae Tracking«. In einer ersten Befragungswelle wurden 900 Fragebögen an Absolventen verschickt. Der Anteil der Studentinnen in der Informatik liegt in Deutschland bei etwa 20 Prozent, wie Cornelia Winter von der Gesellschaft für Informatik ...


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