Erhöhtes Krebsrisiko durch Kräutertees

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Hamburg (AFP/nd). Nach der Warnung des Bundesamtes für Risikobewertung (BfR) vor gesundheitlichen Risiken durch Kräutertees will die deutsche Teewirtschaft nach eigenen Angaben schnell handeln. Die Branche habe »unmittelbar damit begonnen, Maßnahmen zur Minimierung« der fraglichen Stoffe einzuleiten, teilte der Teeverband am Montagabend in mit. Die Teewirtschaft habe »unverzüglich« mit der Auswertung der Erkenntnisse des BfR begonnen. Das Bundesamt für Risikobewertung hatte am Montag gewarnt, Tee könne hohe Dosen sogenannter sekundärer Pflanzenstoffe enthalten, die bestimmte Pflanzen ganz natürlich zur Abwehr gegen Fressfeinde bilden. Eine akute Gesundheitsgefährdung durch die sogenannten Pyrrolizidinalkaloide (PA) sei zwar unwahrscheinlich. Bei einem langfristigen hohen Verzehr der betroffenen Lebensmittel bestehe aber ein Gesundheitsrisiko vor allem bei Kindern, Schwangeren und Stillenden.

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