Kalter Krieg in Kaliforniens Knästen

Gefangene wehren sich mit wochenlangem Hungerstreik gegen die Praxis der Isolationshaft

Der Hungerstreik von Hunderten Häftlingen im US-Bundesstaat Kalifornien geht in die vierte Woche. Der Protest richtet sich vor allem gegen die oft angeordnete Isolationshaft.

Washington (epd/nd). Am Montag (Ortszeit) legte die kalifornische Gefängnisbehörde ihr Untersuchungsergebnis zum Tod eines Hungerstreikenden vor. Der 32-jährige Billy Michael Sell habe sich am 22. Juli durch Strangulierung in seiner Zelle im Gefängnis von Corcoran das Leben genommen, hieß es in dem Report.

Der Sprecher des Unterstützungskomitees der Häftlinge, Isaac Ontiveros, widersprach der Suizidthese. Er sagte gegenüber der Nachrichtenagentur epd, Sell habe nach Angaben von Mithäftlingen vor seinem Tod »mehrere Tage lang...


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