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Gemälde von Chinas Drei Schluchten

  • Lesedauer: 1 Min.

(dpa). Es ist eines der umstrittensten Projekte der Welt: Mehr als 1,2 Millionen Menschen mussten für den gigantischen Drei-Schluchten-Damm in China umgesiedelt werden, die ökologischen Folgen des Mammutprojekts sind unabsehbar. Im Chinesischen Kulturzentrum Berlin erinnert jetzt ein riesiges, vielteiliges Bild an das einstige Aussehen der Landschaft um den Jangtsekiang.

Mehr als zehn Jahre hat der chinesische Maler Liu Zuozhong an dem 200 Meter langen und zwei Meter hohen Werk gearbeitet. Etwa 70 bis 80 Meter davon sind bis zum 9. August in der Galerie des Kulturzentrums zu sehen, wie Projektmanager Martin Tschendel vor der Ausstellungseröffnung am Freitag sagte. Der Künstler, lange bei der Schifffahrtsverwaltung beschäftigt, habe über 30 Jahre lang Material für das Bild gesammelt.

Das Chinesische Kulturzentrum Berlin nahe dem Tiergarten ist eine kulturelle Einrichtung der Volksrepublik China. Es will der Öffentlichkeit in Deutschland die chinesische Kultur näherbringen. Der 2006 vollendete Drei-Schluchten-Damm mit dem weltgrößten Wasserkraftwerk ist auch innerhalb der chinesischen Führung nicht unumstritten.

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