Vorwahl: Schlappe für Kirchner-Regierung

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Buenos Aires (epd/nd). Bei den Vorwahlen in Argentinien hat die Regierungspartei von Präsidentin Cristina Kirchner eine Schlappe einstecken müssen. Zwar erhielt ihre Wahlallianz »Front für den Sieg« landesweit die meisten Stimmen, in den bevölkerungsreichsten Wahlkreisen landeten ihre Kandidaten jedoch nur auf den zweiten Plätzen. In der Hauptstadt Buenos Aires kam ihr Kandidat lediglich auf Rang drei, wie die Tageszeitung »La Nación« am Montag berichtete. Auf Rang eins landeten hier die Kandidaten des rechten Bürgermeisters Mauricio Macri. Die Vorwahl gilt als wichtiger Stimmungstest für die Parlamentswahlen im Oktober. Großer Gewinner war Kirchners innerparteilicher Rivale Sergio Massa. Der Bürgermeister der Stadt Tigre setzte sich mit seinem Wahlbündnis »Peronistische Erneuerung« vor allem im bevölkerungsreichen Großraum Buenos Aires durch.

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