Erneut Streiks im Handel

Angebote unzureichend

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Halle/Gera/Dresden (dpa/nd). Die Warnstreiks im Einzelhandel in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Thüringen gehen weiter: Knapp 200 Beschäftigte mehrerer Märkte in Sachsen-Anhalt gingen am Donnerstag in Halle auf die Straße. In Dresden und Gera streikten Angestellte von Marktkauf und Kaufland. Ver.di fordert für die 265 000 Betroffenen der drei Länder rückwirkend zum 1. Juni einen Euro mehr pro Stunde und eine höhere Ausbildungsvergütung. Zudem solle der Handelsverband Mitteldeutschland auf die Streichung von Zuschlägen und der Flexibilisierung der Arbeitszeit verzichten.

Auch in Berlin und Brandenburg macht ver.di weiter Druck. Rund 250 Beschäftigte unter anderem aus Berlin, Neuruppin und Oranienburg kamen sich zu einer Kundgebung in Teltow, teilte die Gewerkschaft mit. In Berlin und Brandenburg verhandelt ver.di für rund 199 000 Einzelhandelsbeschäftigte. Die Arbeitgeber hatten zuletzt 2,5 Prozent mehr Geld ab Oktober sowie weitere 1,5 Prozent ab Juli 2014 angeboten. Dies reiche nicht aus, sagte eine ver.di-Sprecherin.

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