Und weiter fehlt das Geld

Intendantenanhörung im Kulturausschuss

Feuerwehrautos löschen nicht nur Brände. Dieses eine rote Gefährt, das während der Sitzung des Kulturausschusses vor dem Abgeordnetenhaus stand, sorgte auch für Feuer. Es wird derzeit von der Kampagne der »Koalition der freien Szene«, einem Zusammenschluss frei arbeitender Künstler aller Genres, benutzt, um für eine höhere und im Vergleich mit den großen Kulturinstitutionen ausgewogenere Förderung zu kämpfen.

Obwohl im Abgeordnetenhaus selbst in die Beratungen um den Haushalt eine eher entspannte Fragerunde an die Chefs der Stiftung Oper, des Gorki Theaters und des Hebbel am Ufer (HAU) eingeschoben war, blieb das Thema weiter virulent. Denn Annemie Vanackere, Intendantin des HAU, beklagte die jüngsten Entscheidungen des Hauptstadtkulturfonds als »eine Katastrophe« für ihr Haus. Weil es über einen nur geringen Produktionsetat verfügt - maximal 10 000 Euro können in Produktionen, die nicht selten das Zehnfache oder mehr kosten, ...


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