Dezentrale Energiewende ohne FDP

Allparteien-»Fraktion für Bürgerenergie« ist eher rot-rot-grünes Projekt

  • Simon Poelchau
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Der BUND will Bundestagskandidaten für die Energiewende gewinnen. FDP und Union sind unterrepräsentiert.

Die Energiewende, sie wird zurzeit zerredet. Denn die Debatte um die steigenden Energiepreise und die von manchen Lobbyisten geschürte Angst, dass mit der Abschaltung der Kohlekraftwerke auch in ganz Deutschland die Lichter ausgehen werden, setzen ihr arg zu. Nun gab der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) jedoch Bundestagskandidaten aller Parteien die Möglichkeit, sich für eine konsequente, dezentrale und gerechte Energiewende in Bürgerhand auszusprechen.

Bis jetzt folgten 440 Kadidaten dem Ruf des BUND, sich für Energiegenossenschaften, Bürgerwindparks und Co. auszusprechen. Von der FDP über die Union hin zu SPD, Grünen, LINKEN und Piraten sind da in der Tat auch alle relevanten Parteien vertreten. Doch nicht alle im Bundestag vertretenen Parteien schafften es auf die dazu gehörige Pressekonferenz am Dienstag in Berlin. Wer fehlte, das waren die Liberalen. Der offiziell...


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