Klagen gegen Solarworld-Sanierung

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Bonn (dpa/nd). Der Bonner Solarmodulhersteller Solarworld will trotz mehrerer Klagen den Zeitplan für die Unternehmenssanierung bis Anfang 2014 halten. Solarworld hatte im August von Aktionären und Anleihegläubigern mehrheitlich Zustimmung für das Konzept bekommen, das einen scharfen Kapital- und Schuldenschnitt und eine Abwertung der Aktien auf fünf Prozent des bisherigen Wertes beinhaltet. Inzwischen lägen sechs Klageschriften gegen die Beschlüsse vor, teilte das Unternehmen am Montag mit. Die Kritik richtet sich vor allem dagegen, dass die Bestandsaktionäre kein Bezugsrecht für die Kapitalerhöhung bekommen sollen, die nach dem Schuldenschnitt geplant ist. Firmengründer Frank Asbeck kann dagegen für zehn Millionen Euro aus seinem Vermögen 19,5 Prozent neue Aktien erwerben.

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