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Linkspartei sieht sich nicht beschädigt

Die Vertreter des bayerischen Landesverbandes der LINKEN waren am Montag gar nicht erst nach Berlin gekommen, wie das sonst üblich ist, wenn die Bundespartei erste öffentliche Schlüsse nach Landtagswahlen zieht. Doch zu feiern gibt es diesmal nichts, und ohnehin hat wohl niemand wirklich damit gerechnet, dass die LINKE am Sonntag ihr Ergebnis von 4,4 Prozent bei der letzten Bayern-Wahl verbessert und erstmals in den Landtag einzieht. Zu erwarten, dass ausgerechnet in Bayern ein neuer Sturm auf westdeutsche Landesparlamente seinen Anfang nimmt, wäre sicher illusorisch gewesen. Auch andere Parteien hätten mehrere Anläufe gebraucht, wird von den Führungsleuten der Partei nun beschwichtigend angemerkt. »Wir lassen uns nicht entmutigen«, hatte Parteichef Bernd Riexinger am Sonntag gegenüber »nd« versichert.

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