Neue Regeln bringen Bewegung auf die Matte

Die offensive Kampfausrichtung der Ringer begeistert die WM-Zuschauer in Budapest - ändern soll sich aber noch viel mehr

  • Alexander Sarter, SID
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Nach dem Wahlsieg von Buenos Aires und dem Verbleib im Olympia-Programm scheinen die Ringer ihre Bewährungschance zu bestehen. Schon zur Halbzeit der WM in Budapest wird deutlich, dass die Reformen greifen.

Die Ringer haben das Internationale Olympische Komitee (IOC) also doch nicht aufs Kreuz gelegt: Obwohl zahlreiche Kritiker die Reformfähigkeit der ältesten Zweikampfsportart der Welt nach ihrem Verbleib im Olympia-Programm bezweifelt hatten, beweisen die Ringer nur wenige Tage nach ihrem Wahlsieg von Buenos Aires das Gegenteil. Schon zur Halbzeit der WM in Budapest sind die Fortschritte deutlich erkennbar - der Sport mit den Wurzeln in der Antike kommt langsam in der Moderne an.

»Es ist wieder Bewegung auf der Matte, das neue Regelwerk greift - auch wenn es hier und da natürlich noch einige Dinge gibt, über die man noch diskutieren muss«, sagte Jannis Zamanduridis, der Sportdirektor des Deutschen Ringer-Bundes (DRB), mit Blick auf die modifizierten Kampfrichtlinien. Die neuen Regeln sollen für eine offensive Ausrichtung der Athleten sorgen und dem langweiligen Defensiv-Geschiebe auf der Matte einen Riegel vorschieben.

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