Neuer Windpark mit Wasserstoffmotoren

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Grapzow (dpa/nd). Nördlich von Neubrandenburg ist am Donnerstag ein Windpark mit der bundesweit größten Versuchsanlage zur Energiespeicherung über Wasserstoff in Betrieb genommen worden. Der 140-Megawatt-Windpark steht bei Grapzow (Kreis Mecklenburgische Seenplatte) und ist über ein neues Umspannwerk des Netzbetreibers 50Hertz an das 380-Kilovolt-Hochspannungsnetz angeschlossen. Der Bau von Windpark, Ein-Megawatt-Versuchsanlage, Umspannwerk und Windkraftanlagen-Dienstleistungszentrums kostete rund 220 Millionen Euro und entstand in zwei Jahren. Bei dem Projekt wird Wasser mit überschüssigem Strom aus dem Windpark in Wasser- und Sauerstoff aufgespalten, erklärte Projektleiter Marcus Heinicke. Der Wasserstoff werde in Tanks eingelagert und bei Bedarf in neu entwickelten, reinen Wasserstoffmotoren, die zu einem Blockheizkraftwerk gehören, verbrannt. So entstehe Strom und Wärme.

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