Intensive Ermittlungen in Chemnitz

  • Lesedauer: 1 Min.

Chemnitz (dpa/nd). Nach den gewalttätigen Auseinandersetzungen in der sächsischen Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Chemnitz laufen die Ermittlungen auf Hochtouren. »Zunächst mal muss geklärt werden, wer Täter, wer Opfer und wer Zeuge ist«, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. Bisher ist unklar, welche der mehreren hundert Heimbewohner aus Nordafrika und der Russischen Föderation an den Tätlichkeiten in der Nacht zum Mittwoch beteiligt waren. Dabei waren 21 Menschen verletzt worden, zwei davon schwer. Ermittelt wird wegen schwerer Körperverletzung und Brandstiftung. Die Hintergründe des Vorfalls liegen nach wie vor im Dunkeln. In dem Heim habe es schon geraume Zeit Probleme gegeben. Die Polizei war nach Angaben des Sprechers im letzten Vierteljahr mehrfach wegen Streitigkeiten geringeren Ausmaßes dort. Die Gewalteskalation war der bisher schwerste Vorfall dieser Art.

Werde Mitglied der nd.Genossenschaft!
Seit dem 1. Januar 2022 wird das »nd« als unabhängige linke Zeitung herausgeben, welche der Belegschaft und den Leser*innen gehört. Sei dabei und unterstütze als Genossenschaftsmitglied Medienvielfalt und sichtbare linke Positionen. Jetzt die Beitrittserklärung ausfüllen.
Mehr Infos auf www.dasnd.de/genossenschaft

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal