Unfriede in Bremens »Friedehorst«

Dubiose Vorgänge in Evangelischer Stiftung

  • Alice Bachmann, Bremen
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die karitative Stiftung »Friedehorst« ist einer der größten Arbeitgeber in Bremens Norden. Und sie ist seit Jahren in den Negativ-Schlagzeilen.

Im gemeinhin als »rot« bezeichneten Bremen gibt es durchaus klerikale Refugien. So befindet sich auf dem Areal eines ehemaligen amerikanischen Militärhospitals seit 66 Jahren die evangelische Stiftung »Friedehorst«. Laut Satzung muss von den zwei Vorstehern der Stiftung mindestens einer aus dem Klerus kommen. Entgegen dem Namen der Stiftung steht »Friedehorst« in der zurückliegenden Dekade für Querelen zwischen Vorstehern und Belegschaft, Stiftungsvorstand und dem Bremer Sozialressort.

Rund 1600 Angestellte kümmern sich in der anerkannten karitativen Stiftung um etwa 2500 Menschen: BewohnerInnen von Pflege- und Altenheimen, Familien im Kinderhospiz, TeilnehmerInnen von Rehabilitationsmaßnahmen oder beruflicher Wiedereingliederung, SchülerInnen des zu »Friedehorst« gehörenden Gymnasiums »Nebelthau«. Letzteres ist vor sechs Jahren an den Start gegangen als evangelisch-diakonisch-bilinguale Ganztagsschule mit Nähe zur Wirtschaft.

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