Guter Rat

Buchrezension von Mona Grosche

  • Lesedauer: 2 Min.

»Du bist wohl in den Wechseljahren«? muss sich manche Frau anhören, wenn sie auffällig sensibel auf Probleme reagiert, die sie sonst mühelos wegsteckte. In der Regel denkt man dabei in erster Linie an Hitzewallungen und Stimmungstiefs. Doch Hormonbeschwerden können nicht nur in den Wechseljahren als ein weites Feld an Symptomen wie Angstattacken und Schlaflosigkeit auftreten. Sie betreffen auch junge Frauen.

Hormone sind essenziell wichtig für alle Vorgänge im menschlichen Körper und haben massiven Einfluss auf Körper und Psyche. So können auch Migräne, Depressionen und sogar Diabetes hormonell bedingt sein. Leider sind viele Ärzte - auch Frauenärzte - mit der komplexen Fragestellung nicht sehr vertraut. So ist es nutzbringend, sich selbst zum Thema schlau zu machen. Hier hilft »Hormone natürlich regulieren«, das im September 2013 bei Gräfe und Unzer erschienen ist. Der kompakte Ratgeber widmet sich nicht nur dem Verständnis, welche Hormone es gibt und wie sie funktionieren. Er erläutert auch, wie man den Hormonstatus feststellt und welche Mittel helfen können, eine gestörte Balance wiederherzustellen. Der Autor setzt dabei auf ein von ihm entwickeltes Konzept aus bioidentischen Hormonen, homöopathischen und pflanzlichen Mitteln. Doch selbst wer diesem als Patient nicht folgen möchte und doch eher schulmedizinisch - etwa mit einer Ersatztherapie vorgehen will - , kann hier neben theoretischem Hintergrundwissen viele nützliche Informationen zu hormonell bedingten Erkrankungen von A bis Z und ihrer Therapie finden.

Günter H. Heepen: Hormone natürlich regulieren, Gräfe und Unzer Verlag, 144 S., 14,99 €.

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