Geschichtsunterricht in der Siedehalle
Hallenser Arbeitslose haben eine Ausstellung geschaffen, die Schülern das Schicksalsjahr 1813 in der Saalestadt nahe bringen soll
Das Leipziger Völkerschlachtspektakel ist zwar vorbei, doch vielerorts gibt es auch weiterhin interessante Ausstellungen zum Thema. In Halle sind es gleich zwei - eine wurde von Arbeitslosen geschaffen.
Die Stadt Halle fällt auch historisch Interessierten sicherlich nicht als Erstes ein, wenn man an die Freiheitskriege denkt. Gleich zwei Ausstellungen in Halles historischer Saline wollen derzeit über das Schicksal der Stadt in jenen Jahren informieren: die professionelle Schau »200 Jahre Befreiungskriege« des Saline-Museums sowie die Ausstellung »1806-1813 - auf dem Weg in die Freiheit« in der ehemaligen Großsiedehalle. Letztere wurde von Arbeitslosen unter Anleitung durch das Berufliche Bildungswerk Halle e.V.(BBW) gestaltet.
Die Stadt Halle war, besonders im Frühjahr 1813, hart umkämpft, hatte schwer zu leiden und war nach diesem Schicksalsjahr fast völlig verarmt. Das versucht die Ausstellung in der Siedehalle nahe zu bringen. Schon die farbliche Gestaltung des Raumes macht das deutlich: Er ist ganz in Grau gehalten. Grau, ein wenig Schwarz, ein wenig Weiß - bedrückend.
Die gegeneinander aufgestellten lebensgroßen So...
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