Abschauen von den Nachbarn

  • Lesedauer: 1 Min.

Am 11. November eröffnen die Berliner Festspiele in ihrem Haus eine neue Gesprächsreihe. Sie steht vor dem Hintergrund von Strukturwandel, Schuldenbremse und Kulturinfarkt. Man wolle agieren statt reagieren, sich nicht treiben lassen von Veränderungen der politischen Landschaft, nicht auf schmaler werdende Etats starren oder die freie Szene gegen die Institutionen in Stellung bringen, sondern mit der Situation kreativ umgehen, ohne Sparauflagen klaglos hinzunehmen. So stehen nicht spezifische Etatprobleme im Zentrum der Veranstaltungen, die immer montags stattfinden werden, sondern der Versuch, an die Stelle einer Krisendiskussion einen übergreifenden Wandel zu thematisieren.

Um das Gespräch über Kulturförderung, Kulturpolitik und Kulturproduktion der nächsten Jahre in Gang zu bringen, werden sich die Berliner Festspiele mit inspirierenden, bisweilen auch erschreckenden Beispielen aus den Nachbarländern auseinandersetzen: Wie organisieren sich politische Prozesse, Häuser und Künstler sowie Produktionsprozesse in den Benelux-Ländern, in Skandinavien oder Großbritannien?

Das erste Panel widmet sich der Produzentenförderung - am Beispiel von Belgien. Es folgen Finnland (25.11.), Großbritannien (2.12.) und eine Runde, die sich mit den Konsequenzen für Deutschland befasst (13.1.2014). nd

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