Fukushima: Nach Erdbeben neuer Taifun

Offenbar keine Schäden nach nächtlichen Erdstößen / 27. Wirbelsturm der Saison nähert sich der Küste Japans

Tokio. Ein erneut starkes Erdbeben in der Region Fukushima ist am Samstag offenbar glimpflich verlaufen. Berichte über größere Schäden oder Verletzte durch den Erdstoß der Stärke 7,1 gab es nicht. Nach Auskunft des Betreibers Tepco gab es auch an der Atomruine Fukushima Daiichi keine neuen Auffälligkeiten. Eine zunächst ausgegebene Warnung vor einem bis zu einem Meter hohen Tsunami hob die Meteorologische Behörde rund zwei Stunden nach dem Beben wieder auf. Zuvor waren an der Pazifikküste bis zu 40 Zentimeter hohe Flutwellen beobachtet worden. Unterdessen bedroht ein neuer Taifun Japan mit starken Regenfällen.

Am 11. März 2011 hatte ein noch stärkeres Erdbeben in Fukushima die weltweit schwerste Atomkatastrophe seit Tschernobyl ausgelöst: Der Stoß mit der Stärke 9,0 und eine Flutwelle beschädigten das dortige AKW schwer. Knapp 16.000 Menschen kamen damals durch das Erdbeben und die Flutwelle ums Leben, etwa 2650 gelten noch heu...


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