»Los, wir gehen weiter«

Monika Maron widmet ihren neuen Roman den großen Fragen des Seins

  • Irmtraud Gutschke
  • Lesedauer: ca. 5.0 Min.

Ruth - der Name passt zu der Frau, die uns da entgegenblickt. Die sich furchtlos offen zeigt, indem sie sich kunstvoll versteckt. Monika Maron hat mit »Zwischenspiel« ein höchst persönliches Buch geschrieben, das man beim Lesen auch persönlich nimmt. Es ist nicht streng autobiografisch, folgt aber ihren Lebensthemen. Es spielt mit dem Fiktiven, Phantastischen, um den Gedanken ein Gewand zu geben. Gedanken über das vergangene und das gegenwärtige Leben - und über die Zukunft. Und die heißt, leider, für jeden von uns Tod.

Manche spüren das eher, andere später. Viele schaffen es, das Unausweichliche immer wieder von sich zu schieben. Bei einem Begräbnis wird geweint, aber davor und danach über Alltägliches geredet. Ruth kommt das am Tag von Olgas Beerdigung wieder einmal zu Bewusstsein.

Auch in der Widmung des Buches gibt es einen Namen, Antje, der mit einem Kreuz bezeichnet ist. Wir wissen nicht, wer das ist. Olga im Buch ...


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