Im Zeichen des Ersten Weltkrieges
Salzburger Festspiele
Die Erinnerung an den Ausbruch des Ersten Weltkrieges zieht sich als roter Faden durch das Programm der Salzburger Festspiele 2014. »Dass wir 2014 in Schauspiel, Oper und Konzert das Thema Krieg beleuchten, liegt gründungsgeschichtlich quasi auf der Hand«, sagte Festspiel-Präsidentin Helga Rabl-Stadler am Dienstagabend in Salzburg. So werde im Mittelpunkt des Theaterprogramms Karl Kraus’ ausladendes Anti-Kriegstheater »Die letzten Tage der Menschheit« stehen. »Wir wissen nicht, wie es wird. Doch daran vorbeigehen kann man nicht, wenn man sich mit dem Ersten Weltkrieg beschäftigt«, sagte Sven-Eric Bechtolf, Theaterchef der Festspiele.
Die Salzburger Festspiele waren unter dem Eindruck des Krieges vom Regisseur und Theatermanager Max Reinhardt sowie dem Dichter Hugo von Hofmannsthal als völkerverbindendes »Friedenswerk« gegründet worden. dpa
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