Die Freude, überlebt zu haben

Wolfgang Nossen über seine Befreiung, Antisemitismus, eine gute und eine böse Bombe

ND: Welche Erinnerung haben Sie an den 8. Mai 1945?
Nossen: Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen:
Nach meiner Flucht aus einem schlesischen Lager, wo wir im Februar 1945 schon für die »Endlösung« in Marsch gesetzt waren, lebte ich im Untergrund. Die Flucht war möglich geworden, weil genau zur richtigen Zeit ein russisches Bombenflugzeug erschien und seinen Angriff begann. Die Bombe empfand ich als ein Geschenk des Himmels. Daran, dass sie auch mich hätte vernichten können, dachte ich nicht.
Am Morgen meiner Befreiung weckte mich ein unbekanntes Geräusch. Als erstes sah ich eine Menge rot-weißer und roter Fahnen, in deren Mitte manchmal das Rot ein wenig kräftiger war. Da mochte einen Tag zuvor noch das Hakenkreuz gewesen sein. Von der Hauptstraße drangen starke Fahrgeräusche. Dann sah ich den ersten T 34; auf ihm prangte ein roter Stern. Meine Freude war unbeschreiblich. Ich konnte es kaum begreifen: Ich war frei. Es war, als wäre ich neu geboren. Unter den Befreiungssoldaten - mein Vater. Wenn ich heute lese, wie manche den Vernichtungskrieg der SS, der Wehrmacht und ihrer europäischen Helfer zu einem Duell zwischen Hitler und Stalin einzudampfen versuchen, frage ich: Hat sich mein Vater, Sichrono Labracha, vielleicht geirrt, als er nach seiner Flucht vom Todesmarsch im Januar 1945 die Uniform »Stalins« anzog, um sich an seinen Todfeinden zu rächen?

Sicher nicht. - Im Veranstaltungskalender der Thüringer Jüdischen Gemeinde ist auch in diesem Jahr eine Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung ausgewiesen. Eine Selbstverständlichkeit?
Eine heilige Selbstverständlichkeit. Wir werden diesen Tag immer als den »Tag der Befreiung« begehen. Zur Tragödie der Mehrheitsdeutschen gehört, dass sie bis zum Schluss dem barbarischen System die Waffen geführt haben, die ihnen mit großer Gewalt aus den Händen geschlagen werden mussten. Es würde ihnen gut anstehen, diesen Tag auch für sich als den Tag der Befreiung von einem unmenschlichen Regime anzunehmen. Oder haben sie schon vergessen, dass Hitler sie selbst als lebensunwert bezeichnet hatte, wenn sie den Krieg verlieren sollten? Ich habe den Eindruck, dass die meisten der jüngeren Deutschen dies begriffen haben.

Die Präsidentin Lettlands ist der Auffassung, dass der Tag der Befreiung bei den Russen so beliebt sei, weil sie sich aus diesem Anlass mal richtig besaufen können.
Ich will dies nicht weiter kommentieren. Das ist zynisch, was sie von sich gibt. Gut möglich, dass zu den Gegnern unserer ehemaligen Rotarmisten auch baltische Faschisten und Judenmörder gehörten, von denen heute einige als Nationalhelden gelten. Immerhin bildeten die Reste eines lettischen SS-Bataillons das letzte Aufgebot im umkämpften Reichstag. Ein Wort der baltischen Staatslenker zur Kollaboration vieler ihrer Landsleute mit den Nazis wäre unabdingbar.
Natürlich: Die Russen haben sich in der Vergangenheit in den baltischen Ländern nicht gerade beliebt gemacht. Aber wenn sie am 9. Mai trinken, dann aus Freude, gesiegt zu haben und am Leben geblieben zu sein. Und auch unsere Mitglieder trinken gern ein paar »Deka«; sie freuen sich, den Nazi-Terror überlebt zu haben.

Sie haben in vier Kriegen mit der Waffe für Israel gekämpft. Wegen Ihrer Erfahrungen in der NS-Zeit?
Was manchmal übersehen wird: Die Freiheit wurde den überlebenden Juden nicht geschenkt. In allen alliierten Armeen und im Untergrund kämpften auch jüdische Soldaten und Partisanen gegen ihre Todfeinde. Schon nach der Befreiung begriffen wir Überlebenden: Wir müssen unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen.

Im »Thüringenmonitor«, einer jährlichen repräsentativen Erhebung, wird eine antisemitische Orientierung bei ca.30 Prozent der Thüringer ausgewiesen. Woran liegt das? Mangelnde Aufklärung?
Sicher hat das auch mit mangelnder Aufklärung zu tun. Ich bekomme das fast jede Woche zu spüren. Andererseits hat es in den Jahrzehnten an Informationen über die mörderischen Konsequenzen des Antisemitismus nicht gefehlt. Aber Ideologen werden dadurch nicht erreicht. Die sind aufklärungsresistent. Offensichtlich werden antisemitische Sedimente, im ehemaligen »Mustergau des Führers« zumal, unter den Bedingungen zugespitzter gesellschaftlicher Konflikte revitalisiert und auf Menschen übertragen, die selbst gar keine Juden kennen. Das Gefährliche besteht darin, dass Menschen in sozialen Krisen, ohne Perspektive und mit einem unterentwickelten demokratischen Bewusstsein geneigt sein können, antisemitischen Demagogen ihr Ohr zu leihen. Deshalb kommt es besonders darauf an, diesen Leuten die Meinungsführerschaft streitig zu machen, zu verweigern - auf der Straße, am Stammtisch, auf den Schulhöfen. Manchmal hat man allerdings den Eindruck, dass sich manche kommunale Mandatsträger in Thüringen durch antifaschistische Jugendliche mehr gestört fühlen als durch Neonazis.

Und warum?
Vielleicht, weil die Rechtsextremen vielfach nur als die »ungezogenen Verwandten«, wie es Ralph Giordano einmal formulierte, angesehen werden. Die eigentlichen Feinde sind die »Linken«. Aber zum großen Glück gibt es auch andere Einstellung bei Thüringer Politikern. Sonst könnten wir die Segel streichen. Trotzdem dürfen wir in unseren Bemühungen um ein tolerantes Thüringen nicht nachlassen. Deshalb habe ich auch zugestimmt, als mir der Vorsitz des antifaschistischen und antirassistischen Netzwerkes MOBIT angetragen wurde. Übrigens ist Thüringen das einzige Bundesland, das dieses Netzwerk nicht unterstützt.

Auf wen kann die jüdische Gemeinde in Thüringen bei der Abwehr von Antisemitismus und Neonazismus zählen?
Da will ich zunächst an einen Vorfall vor geraumer Zeit erinnern: Als sich Neonazis vor der Erfurter Synagoge zusammenrotteten, haben sich Bürger der Stadt schützend vor das Gebäude gestellt. Das hat es in der vielhundertjährigen Geschichte der Erfurter Judenheit noch nicht gegeben. Die vielen Menschen, die vor der Synagoge standen, kamen aus allen demokratischen Parteien. Es war eine große Zahl ehrlicher Verbündeter. Die jüdische Gemeinschaft ist heute eine anerkannte Größe im öffentlichen Leben des Freistaates. Wir haben ein vertrauensvolles Verhältnis zur Staatsregierung und zu den Landtagsparteien, zu den christlichen Kirchen, zu Gewerkschaften und Vereinen. Besonders wissen wir das rege Interesse vieler Jugendlicher zu schätzen. Natürlich machen uns terroristische Anschläge beispielsweise auf unseren Friedhöfen große Sorge. Aber auch hier finden wir Zeichen anrührender Solidarität: Als Jungterroristen jüdische Gräber in Gotha verwüstet hatten, machte sich ein Steinmetz daran, die Grabsteine auf eigene Kosten wieder aufzustellen.

Mitunter hört man heute auch bei Linken gelegentlich Töne gegenüber Juden und den Staat Israel, die zumindest missverständlich sind. Wie sehen Sie das?
Zunächst einmal, und dieses Missverständnis wird oft von interessierter Seite genährt: Niemand, der jüdische oder israelische Politik kritisiert, ist ein Antisemit. Israel wäre voller Antisemiten! Vorausgesetzt, der Kritiker stellt die Existenz des jüdischen Staates nicht zur Disposition. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Affinität zum Antisemitismus keine Frage der politischen Geografie ist, sondern von Bildung, Anstand und humanistischer Orientierung abhängt. Die Linke, die traditionell Partei für Ausgegrenzte und Verfolgte ergriffen hat, muss allerdings höllisch aufpassen, dass ihre Kritik am »Zionismus« und an der kapitalistischen Globalisierung nicht von den Islamisten im Sinne einer »jüdischen Weltverschwörung« und von Neonazis für ihre sozialrevolutionäre Demagogie vereinnahmt wird. Natürlich sind die Linken nicht gegen den Missbrauch ihrer Argumente gefeit. Sie sollten aber alles daran setzen, dass Missverständnisse vermieden werden. Und man muss auch darauf verweisen, dass Jahrzehnte in der DDR Israel als Feind bezeichnet wurde. Das hat sicher Spuren hinterlassen.
Heute bedrückt mich allerdings eine Sorge viel stärker: Deutschland ist eventuell heimlich und unter Umgehung des Kriegswaffenkontrollgesetzes an der Atomrüstung des Iran beteiligt. Öl und Arbeitsplätze sind wichtiger als die Moral. Jedoch, eines ist sicher: Wenn Achmadenidschad die Bombe hat, dann benutzt er sie auch. Und die Europäer sollten sich noch daran erinnern können, was sie einst mit ihrer Beschwichtigungspolitik angerichtet haben.

Fragen: Siegfried WolfND: Welche Erinnerung haben Sie an den 8. Mai 1945?
Nossen: Ich erinnere mich als wäre es gestern gewesen:
Nach meiner Flucht aus einem schlesischen Lager, wo wir im Februar 1945 schon für die »Endlösung« in Marsch gesetzt waren, lebte ich im Untergrund. Die Flucht war möglich geworden, weil genau zur richtigen Zeit ein russisches Bombenflugzeug erschien und seinen Angriff begann. Die Bombe empfand ich als ein Geschenk des Himmels. Daran, dass sie auch mich hätte vernichten können, dachte ich nicht.
Am Morgen meiner Befreiung weckte mich ein unbekanntes Geräusch. Als erstes sah ich eine Menge rot-weißer und roter Fahnen, in deren Mitte manchmal das Rot ein wenig kräftiger war. Da mochte einen Tag zuvor noch das Hakenkreuz gewesen sein. Von der Hauptstraße drangen starke Fahrgeräusche. Dann sah ich den ersten T 34; auf ihm prangte ein roter Stern. Meine Freude war unbeschreiblich. Ich konnte es kaum begreifen: Ich war frei. Es war, als wäre ich neu geboren. Unter den Befreiungssoldaten - mein Vater. Wenn ich heute lese, wie manche den Vernichtungskrieg der SS, der Wehrmacht und ihrer europäischen Helfer zu einem Duell zwischen Hitler und Stalin einzudampfen versuchen, frage ich: Hat sich mein Vater, Sichrono Labracha, vielleicht geirrt, als er nach seiner Flucht vom Todesmarsch im Januar 1945 die Uniform »Stalins« anzog, um sich an seinen Todfeinden zu rächen?

Sicher nicht. - Im Veranstaltungskalender der Thüringer Jüdischen Gemeinde ist auch in diesem Jahr eine Veranstaltung zum Jahrestag der Befreiung ausgewiesen. Eine Selbstverständlichkeit?
Eine heilige Selbstverständlichkeit. Wir werden diesen Tag immer als den »Tag der Befreiung« begehen. Zur Tragödie der Mehrheitsdeutschen gehört, dass sie bis zum Schluss dem barbarischen System die Waffen geführt haben, die ihnen mit großer Gewalt aus den Händen geschlagen werden mussten. Es würde ihnen gut anstehen, diesen Tag auch für sich als den Tag der Befreiung von einem unmenschlichen Regime anzunehmen. Oder haben sie schon vergessen, dass Hitler sie selbst als lebensunwert bezeichnet hatte, wenn sie den Krieg verlieren sollten? Ich habe den Eindruck, dass die meisten der jüngeren Deutschen dies begriffen haben.

Die Präsidentin Lettlands ist der Auffassung, dass der Tag der Befreiung bei den Russen so beliebt sei, weil sie sich aus diesem Anlass mal richtig besaufen können.
Ich will dies nicht weiter kommentieren. Das ist zynisch, was sie von sich gibt. Gut möglich, dass zu den Gegnern unserer ehemaligen Rotarmisten auch baltische Faschisten und Judenmörder gehörten, von denen heute einige als Nationalhelden gelten. Immerhin bildeten die Reste eines lettischen SS-Bataillons das letzte Aufgebot im umkämpften Reichstag. Ein Wort der baltischen Staatslenker zur Kollaboration vieler ihrer Landsleute mit den Nazis wäre unabdingbar.
Natürlich: Die Russen haben sich in der Vergangenheit in den baltischen Ländern nicht gerade beliebt gemacht. Aber wenn sie am 9. Mai trinken, dann aus Freude, gesiegt zu haben und am Leben geblieben zu sein. Und auch unsere Mitglieder trinken gern ein paar »Deka«; sie freuen sich, den Nazi-Terror überlebt zu haben.

Sie haben in vier Kriegen mit der Waffe für Israel gekämpft. Wegen Ihrer Erfahrungen in der NS-Zeit?
Was manchmal übersehen wird: Die Freiheit wurde den überlebenden Juden nicht geschenkt. In allen alliierten Armeen und im Untergrund kämpften auch jüdische Soldaten und Partisanen gegen ihre Todfeinde. Schon nach der Befreiung begriffen wir Überlebenden: Wir müssen unser Schicksal in die eigenen Hände nehmen.

Im »Thüringenmonitor«, einer jährlichen repräsentativen Erhebung, wird eine antisemitische Orientierung bei ca.30 Prozent der Thüringer ausgewiesen. Woran liegt das? Mangelnde Aufklärung?
Sicher hat das auch mit mangelnder Aufklärung zu tun. Ich bekomme das fast jede Woche zu spüren. Andererseits hat es in den Jahrzehnten an Informationen über die mörderischen Konsequenzen des Antisemitismus nicht gefehlt. Aber Ideologen werden dadurch nicht erreicht. Die sind aufklärungsresistent. Offensichtlich werden antisemitische Sedimente, im ehemaligen »Mustergau des Führers« zumal, unter den Bedingungen zugespitzter gesellschaftlicher Konflikte revitalisiert und auf Menschen übertragen, die selbst gar keine Juden kennen. Das Gefährliche besteht darin, dass Menschen in sozialen Krisen, ohne Perspektive und mit einem unterentwickelten demokratischen Bewusstsein geneigt sein können, antisemitischen Demagogen ihr Ohr zu leihen. Deshalb kommt es besonders darauf an, diesen Leuten die Meinungsführerschaft streitig zu machen, zu verweigern - auf der Straße, am Stammtisch, auf den Schulhöfen. Manchmal hat man allerdings den Eindruck, dass sich manche kommunale Mandatsträger in Thüringen durch antifaschistische Jugendliche mehr gestört fühlen als durch Neonazis.

Und warum?
Vielleicht, weil die Rechtsextremen vielfach nur als die »ungezogenen Verwandten«, wie es Ralph Giordano einmal formulierte, angesehen werden. Die eigentlichen Feinde sind die »Linken«. Aber zum großen Glück gibt es auch andere Einstellung bei Thüringer Politikern. Sonst könnten wir die Segel streichen. Trotzdem dürfen wir in unseren Bemühungen um ein tolerantes Thüringen nicht nachlassen. Deshalb habe ich auch zugestimmt, als mir der Vorsitz des antifaschistischen und antirassistischen Netzwerkes MOBIT angetragen wurde. Übrigens ist Thüringen das einzige Bundesland, das dieses Netzwerk nicht unterstützt.

Auf wen kann die jüdische Gemeinde in Thüringen bei der Abwehr von Antisemitismus und Neonazismus zählen?
Da will ich zunächst an einen Vorfall vor geraumer Zeit erinnern: Als sich Neonazis vor der Erfurter Synagoge zusammenrotteten, haben sich Bürger der Stadt schützend vor das Gebäude gestellt. Das hat es in der vielhundertjährigen Geschichte der Erfurter Judenheit noch nicht gegeben. Die vielen Menschen, die vor der Synagoge standen, kamen aus allen demokratischen Parteien. Es war eine große Zahl ehrlicher Verbündeter. Die jüdische Gemeinschaft ist heute eine anerkannte Größe im öffentlichen Leben des Freistaates. Wir haben ein vertrauensvolles Verhältnis zur Staatsregierung und zu den Landtagsparteien, zu den christlichen Kirchen, zu Gewerkschaften und Vereinen. Besonders wissen wir das rege Interesse vieler Jugendlicher zu schätzen. Natürlich machen uns terroristische Anschläge beispielsweise auf unseren Friedhöfen große Sorge. Aber auch hier finden wir Zeichen anrührender Solidarität: Als Jungterroristen jüdische Gräber in Gotha verwüstet hatten, machte sich ein Steinmetz daran, die Grabsteine auf eigene Kosten wieder aufzustellen.

Mitunter hört man heute auch bei Linken gelegentlich Töne gegenüber Juden und den Staat Israel, die zumindest missverständlich sind. Wie sehen Sie das?
Zunächst einmal, und dieses Missverständnis wird oft von interessierter Seite genährt: Niemand, der jüdische oder israelische Politik kritisiert, ist ein Antisemit. Israel wäre voller Antisemiten! Vorausgesetzt, der Kritiker stellt die Existenz des jüdischen Staates nicht zur Disposition. Außerdem bin ich der Meinung, dass die Affinität zum Antisemitismus keine Frage der politischen Geografie ist, sondern von Bildung, Anstand und humanistischer Orientierung abhängt. Die Linke, die traditionell Partei für Ausgegrenzte und Verfolgte ergriffen hat, muss allerdings höllisch aufpassen, dass ihre Kritik am »Zionismus« und an der kapitalistischen Globalisierung nicht von den Islamisten im Sinne einer »jüdischen Weltverschwörung« und von Neonazis für ihre sozialrevolutionäre Demagogie vereinnahmt wird. Natürlich sind die Linken nicht gegen den Missbrauch ihrer Argumente gefeit. Sie sollten aber alles daran setzen, dass Missverständnisse vermieden werden. Und man muss auch darauf verweisen, dass Jahrzehnte in der DDR Israel als Feind bezeichnet wurde. Das hat sicher Spuren hinterlassen.
Heute bedrückt mich allerdings eine Sorge viel stärker: Deutschland ist eventuell heimlich und unter Umgehung des Kriegswaffenkontrollgesetzes an der Atomrüstung des Iran beteiligt. Öl und Arbeitsplätze sind wichtiger als die Moral. Jedoch, eines ist sicher: Wenn Achmadenidschad die Bombe hat, dann benutzt er sie auch. Und die Europäer sollten sich noch daran erinnern können, was sie einst mit ihrer Beschwichtigungspolitik angerichtet haben.

Fragen: Siegfried Wolf

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