Migrantische Schüler oft unterschätzt

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Berlin. Schüler mit Migrationshintergrund kommen in Deutschland oft erst auf Umwegen zu höheren Bildungsabschlüssen. Das ist eines der Ergebnisse der Studie »Bildung, Milieu, Migration« der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die am Mittwoch präsentiert wurde. Demnach werden von der Grundschule bis zum Studium die Potenziale von Migrantenkindern systematisch unterschätzt. Oft dauere es Jahre, bis die Fähigkeiten der Schüler erkannt und die richtigen Weichenstellungen erfolgen würden. Gründe für den verzögerten Bildungsweg seien die häufig mangelnden Kenntnisse der Eltern über den Aufbau des deutschen Bildungssystems sowie bestehende Vorurteile bei Schulen und Behörden, hieß es. epd/nd

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