Yingluck Shinawatra fleht: »Bitte seid fair!«

Demonstrierende Regierungsgegner stellten der thailändischen Ministerpräsidentin ein neues Rücktrittsultimatum

Thailands Regierungschefin Yingluck Shinawatra will bis zu den Neuwahlen im Februar im Amt bleiben und hat die Opposition eindringlich zum Einlenken aufgerufen.

Der 46-Jährigen Regierungschefin kamen am Dienstag die Tränen, als sie an die Demonstranten appellierte, die für den 2. Februar angesetzten Neuwahlen als Lösung zu akzeptieren und ihre Familie nicht weiter zu attackieren. »Ich habe schon so viel nachgegeben, ich weiß nicht, wie ich noch weiter nachgeben soll«, sagte sie nach einer Kabinettssitzung in Bangkok. »Bitte seid fair«, flehte Yingluck Shinawatra. Sie habe »das Parlament aufgelöst, um die Macht an das Volk zurückzugeben«.

Die Regierungsgegner müssten ihre »Volksrevolution« beenden und stattdessen »das Wahlsystem nutzen, um eine neue Regierung zu bestimmen.« Derzeit sei ihr Kabinett gesetzlich dazu verpflichtet, als Übergangsregierung im Amt zu bleiben. Im Übrigen habe sie noch nicht mit ihrer Partei darüber gesprochen, ob sie bei den Wahlen Anfang Februar tatsächlich antreten werde. Die Zeitung »The Nation« hatte berichtet, Yingluck sei von ihrer ...


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