Kapitalflucht im Aufwind
Durch illegale Finanzströme aus kriminellen Geschäften verlieren Entwicklungsländer neuen Schätzungen zufolge jährlich mehr als eine Billion US-Dollar. Der rasch weiter ansteigende Betrag übersteigt die gesamten ausländischen Hilfen für diese Staaten bereits um das Zehnfache.
Zwischen 2002 und 2011 verloren die Regierungen in den Ländern des Südens vermutlich insgesamt fast sechs Billionen Dollar, vor allem wegen schlechter Amtsführung und lascher Regelungen, wie die in Washington ansässige Organisation Global Financial Integrity (GFI) mitteilte. In diese Schätzungen eingeschlossen sind unter anderem Eigentum, das unrechtmäßig mit Hilfe gefälschter Warenrechnungen erwor...
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