Selbstzerstörung, Staub und Glas

»Aftershock« von Motörhead

  • Christian Klemm
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Rock ’n’ Roll ist laut, roh und böse. Außerdem sind die Musiker ständig besoffen, nehmen Drogen und kriegen jede Frau ins Bett. Diese Klischees haben genauso die Jahrzehnte überlebt wie der Defensiv-Fußball von Otto Rehagel oder das ständige Grinsen von Roberto Blanco. Bei einer Band aber steckt mehr dahinter: bei Motörhead. Ihr Frontmann, Bassist und Sänger Ian »Lemmy« Kilmister ist eines der Rock-Idole überhaupt. Nur mit dem Unterschied, dass er noch immer nicht nüchtern vor die Tür geht, während andere Altrocker den Rockstar nur noch beim Kaviaressen mit einer neuen Flamme raushängen lassen.

Motörhead sind eine Konstante im Musikbusiness. Seit Gründung der Band Mitte der 1970er Jahre hat sich ihr Sound nicht großartig verändert. Man weiß um seine Stärken, und man weiß, was der Fan von einem erwartet: harte Rockmusik nämlich, die gleich zur Sache kommt. Der Sound von Motörhead lässt sich am besten als eine Mischung aus Rock ...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.