Räder erobern die Städte Südamerikas

  • Estrella Gutiérrez, Caracas
  • Lesedauer: ca. 1.5 Min.

»Ich radle jeden Tag gut und gern meine 43 Kilometer«, sagt Carlos Cantor, der in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá lebt. »Vor fünf Jahren bin ich vom Auto aufs Fahrrad umgestiegen«, berichtet Tomás Fuenzalida, ein Chilene. Beide Männer sind Teil einer kleinen Bewegung, die Fahrrädern eine Rolle bei der Lösung der lateinamerikanischen Transportprobleme zuweisen.

Doch in der am zweitstärksten urbanisierten Weltregion wird der Siegeszug der Fahrräder durch althergebrachte Vorurteile abgebremst. Für viele Lateinamerikaner sind sie Symbol für den niedrigen sozioökonomischen Status ihrer Besitzer, wie aus dem Bericht Biciudades 2013 (Fahrradstädte 2013) der Interamerikanischen...


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