Mit dem Zebra übern Zebrastreifen

Der 300. Fußgängerüberweg seit 2001 wurde in Prenzlauer Berg markiert

Bis vor wenigen Jahren galten sie als aussterbende Art - jetzt gibt es wieder über 400 Fußgängerüberwege in der Stadt.

Schüler der Wilhelm-von-Humboldt-Schule waren die ersten, die gestern Morgen den neuen Fußgängerüberweg an der Erich-Weinert-, Ecke Gudvanger Straße in Prenzlauer Berg nutzten. Ihre Eltern hatten sich dafür eingesetzt, dass er direkt vor ihrer Schule entsteht. Doch dass er mit solch lautem Hallo und einem selbst gebastelten Zebra begrüßt wurde, hat noch einen anderen Grund: »Es ist der 300. Zebrastreifen, der seit 2001 neu angelegt wurde«, sagte Verkehrsstaatssekretär Christian Gaebler (SPD).

Vor 13 Jahren gehörten Zebrastreifen zu einer fast ausgestorbenen Art, nur noch etwas über 100 waren übrig geblieben von weit über 1000 dieser Querungshilfen, die es in beiden Stadthälften in einst gab. Dabei wurde der erste Zebrastreifen Deutschlands 1952 in Ostberlin auf die Fahrbahn gepinselt. Doch irgendwann mit dem Ausbau Berlins zur autogerechten Stadt verschwanden sie wieder, weil sie den (Auto-)Verkehr bremsten und als unsicher ga...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.