»Wir geben ein jämmerliches Bild ab«

Die Alternative für Deutschland streitet in Thüringen über ihr Spitzenpersonal

Die AfD will im September in das Thüringer Landesparlament einziehen. Doch vor allem beschäftigt sie sich mit Personalquerelen. Spitzenkandidat wurde der lachende Dritte im Vorstand.

Arnstadt. Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) steht in Thüringen nach heftigen Personalquerelen vor einer Zerreißprobe. Auf einem Parteitag am Samstag in Arnstadt stellte Vorstandssprecherin Michaela Merz ihr Amt zur Verfügung. Gegen den zweiten Vorstandssprecher Matthias Wohlfahrt wurde ein Abwahlantrag eingereicht, über den jedoch zunächst nicht entschieden wurde. Der Landesverband laufe Gefahr, durch Grabenkämpfe Vertrauen zu verspielen, sagte Merz. Ihr sei es nicht gelungen, die Partei zu befrieden.

Zum Spitzenkandidaten für die Thüringer Landtagswahl am 14. September, bei dem die rechtspopulistische Partei antreten will, wurde Björn Höcke gewählt. Er ist einer der bisher drei Landessprecher...


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