Ein Ende der Krise ist nicht in Sicht

  • Ulrike Henning
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Die Krise im griechischen Gesundheitssystem spitzt sich mit der Schließung aller 350 Polikliniken des Landes seitens der Regierung weiter zu. Dabei wurden im Februar 8500 Ärzte und Pfleger ohne jegliche Entschädigung entlassen. Einige Ärzte halten nun ihre Polikliniken besetzt und wollen ihre Patienten zunächst ohne Bezahlung und Versicherungsnachweis behandeln. Sie glauben der Regierung nicht, dass die Schließung zunächst auf einen Monat befristet sind.

Die Auflagen der internationalen Krisenregulierer unter anderem seitens der EU hatten bereits zur Kürzungen im Gesundheitswesen auf auf 6 Prozent des Bruttoinlandproduktes geführt. Bei gleichartigen Auflagen in der Bundesrepublik müssten hier Ausgaben um die Hälfte, und zwar um mehr als 160 Milliarden Euro gekürzt werden

In einer Studie von Wissenschaftlern der Universität Cambridge, die Anfang des Jahres erschien, w...


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