OB Gramkow hat nach Sparvorschlägen Angst um Schwerins Zukunft
Schwerin. Die Schweriner Oberbürgermeisterin Angelika Gramkow (LINKE) hat nach der Vorlage von Sparvorschlägen durch die Wirtschaftsberatung PWC Sorge um die Zukunft der Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns Stadt geäußert. Einige der Maßnahmen machten ihr Angst, bekannte Gramkow am Mittwoch. Das Paket der Berater mit Vorschlägen für Einsparungen und die Erhöhung von Einnahmen umfasst bis zu 18,8 Millionen Euro pro Jahr. PWC schlägt unter anderem Steuererhöhungen, höhere Kita-Elternbeiträge und die Schließung von Kultureinrichtungen vor. Doch selbst bei Umsetzung »aller Grausamkeiten, die uns empfohlen werden«, werde es der Landeshauptstadt nicht gelingen, einen ausgeglichenen Haushalt zu erreichen oder gar aus den Schulden herauskommen, so Gramkow. Eine Haushaltskonsolidierung aus eigener Kraft sei nicht möglich. Der Schuldenberg der Landeshauptstadt beträgt derzeit rund 147 Millionen Euro. dpa/nd
Dieser Artikel ist wichtig! Sichere diesen Journalismus!
Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Auf Grund der Coronakrise und dem damit weitgehend lahmgelegten öffentlichen Leben haben wir uns entschieden, zeitlich begrenzt die gesamten Inhalte unserer Internetpräsenz für alle Menschen kostenlos zugänglich zu machen. Dennoch benötigen wir finanzielle Mittel, um weiter für sie berichten zu können.
Helfen Sie mit, unseren Journalismus auch in Zukunft möglich zu machen! Jetzt mit wenigen Klicks unterstützen!