Kabelkartell muss 300 Millionen Euro zahlen
Brüssel. Ein Kartell von Herstellern von Hochspannungskabeln muss nach einem Beschluss der EU-Kommission über 300 Millionen Euro Strafe zahlen. Die Unternehmen aus Europa, Japan und Korea teilten zehn Jahre lang »quasi weltweit« die Märkte und Kunden untereinander auf, wie die Kommission am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Dabei wiesen die in der EU tätigen Unternehmen wichtige Projekte einander zu, zum Beispiel die Kabelanbindung von Offshore-Windparks. Es geht um Erdkabel und Unterwasserkabel - also nicht um die auf den Hochspannungsmasten verlegten Kabel. AFP/nd
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