Ire wegen Anschlags von 1998 vor Gericht

  • Lesedauer: 1 Min.

Belfast. Fast 16 Jahre nach dem Bombenanschlag im nordirischen Omagh ist ein Mitglied der IRA-Splittergruppe Real IRA angeklagt worden. Der 43-Jährige müsse sich wegen 29-fachen Mordes verantworten, teilte die nordirische Polizei mit. Er war am Montag festgenommen worden. Bereits 2009 hatte ein Zivilgericht befunden, dass der Mann mitverantwortlich war für den Anschlag im August 1998. Den Familien der Opfer war damals eine Entschädigung zugesprochen worden. Der Anschlag war eines der blutigsten Attentate in der Geschichte des Nordirland-Konflikts. Eine Autobombe, die an einem Samstagnachmittag im Stadtzentrum explodierte, tötete 29 Menschen. Mehr als 200 weitere wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich die Real IRA. dpa/nd

Abonniere das »nd«
Linkssein ist kompliziert.
Wir behalten den Überblick!

Mit unserem Digital-Aktionsabo kannst Du alle Ausgaben von »nd« digital (nd.App oder nd.Epaper) für wenig Geld zu Hause oder unterwegs lesen.
Jetzt abonnieren!

Linken, unabhängigen Journalismus stärken!

Mehr und mehr Menschen lesen digital und sehr gern kostenfrei. Wir stehen mit unserem freiwilligen Bezahlmodell dafür ein, dass uns auch diejenigen lesen können, deren Einkommen für ein Abonnement nicht ausreicht. Damit wir weiterhin Journalismus mit dem Anspruch machen können, marginalisierte Stimmen zu Wort kommen zu lassen, Themen zu recherchieren, die in den großen bürgerlichen Medien nicht vor- oder zu kurz kommen, und aktuelle Themen aus linker Perspektive zu beleuchten, brauchen wir eure Unterstützung.

Hilf mit bei einer solidarischen Finanzierung und unterstütze das »nd« mit einem Beitrag deiner Wahl.

Unterstützen über:
  • PayPal