Bayerns SPD-Vorstand für Rückkehr zu G9

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Nürnberg. Im Streit um die künftige Dauer des Gymnasiums in Bayern fordert die SPD eine Rückkehr zum G9. Auf einer Sitzung in Nürnberg beschloss der SPD-Landesvorstand am Sonntag einstimmig, für eine Regellaufzeit von neun Jahren zu kämpfen. Gute Schüler sollen das Abitur aber weiterhin nach acht Jahren Gymnasium machen können. »Wir müssen handeln, denn Bayerns Schülerinnen und Schüler leiden unter dem Leistungsdruck«, betonte Landeschef Florian Pronold. Die CSU habe durch die konzeptlose Einführung des G8 viel Schaden angerichtet. Lernstoff und verfügbare Zeit passten nicht zusammen. »Bayerns Gymnasien müssen schnell langsamer werden.« Eine Beteiligung am Volksbegehren der Freien Wähler, die eine Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 wollen, schloss Pronold erneut aus. Eine solche Wahlmöglichkeit zwischen G8 und G9 für die Einzelschule sei für Gymnasien auf dem Land nicht zu stemmen, erklärte er. dpa/nd

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